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   LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 2-03 O 204/23   

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LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 2-03 O 204/23 (https://dejure.org/2023,15835)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 06.07.2023 - 2-03 O 204/23 (https://dejure.org/2023,15835)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 06. Juli 2023 - 2-03 O 204/23 (https://dejure.org/2023,15835)
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Volltextveröffentlichung

Kurzfassungen/Presse (3)

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Persönlichkeitsrechte von Transfrauen

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Persönlichkeitsrechte von transsexuellen Frauen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Abfällige Äußerungen über trans Personen: Grenze zur Schmähkritik muss nicht immer überschritten sein

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 19.05.2020 - 1 BvR 2397/19

    Klarstellung verfassungsrechtlicher Maßgaben für strafrechtliche Verurteilungen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Vielmehr entscheidet hierüber eine Abwägung zwischen dem Recht des Beklagten auf Meinungsfreiheit und dem Persönlichkeitsrecht der Klägerin unter Berücksichtigung aller wesentlichen Umstände (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 10. Oktober 1995 - 1 BvR 1476/91, 1 BvR 1980/91, 1 BvR 102/92 u. 1 BvR 221/92, NJW 1995, 3303, 3305; Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW 2020, 2622 Rn. 16; BeckOGK/Specht-Riemenschneider, BGB, § 823 Rn. 1208).

    Dieser hängt insbesondere davon ab, ob und inwieweit die Äußerung grundlegende, allen Menschen gleichermaßen zukommende Achtungsansprüche betrifft oder ob sie eher das jeweils unterschiedliche soziale Ansehen des Betroffenen schmälert (BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW, 2020, 2622 Rn. 28).

    In diesem Sinn kann auch eine gegebenenfalls beschränkte Ausdrucksfähigkeit und sonstige soziale Bedingtheit des jeweiligen Sprechers in Rechnung zu stellen sein (BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW 2020, 2622 Rn. 29).

    Das bei der Abwägung anzusetzende Gewicht der Meinungsfreiheit ist umso höher, je mehr die Äußerung darauf zielt, einen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung zu leisten, und umso geringer, je mehr es hiervon unabhängig lediglich um die emotionalisierende Verbreitung von Stimmungen gegen einzelne Personen geht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW 2020, 2622).

    Zwar schützt Art. 5 Abs. 1 GG nicht nur sachlich-differenzierte Äußerungen, sondern auch polemisch und überspitzt geäußerte Kritik (BVerfG, Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW 2020, 2622).

  • BVerfG, 11.01.2011 - 1 BvR 3295/07

    Lebenspartnerschaft von Transsexuellen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Die geschlechtliche Identität, die regelmäßig ein konstituierender Aspekt der eigenen Persönlichkeit ist, fällt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Dezember 2005 - 1 BvL 3/03; BeckRS 2008, 38044; Beschluss vom 18. Juli 2006 - 1 BvL 1/04 u.a., NJW 2007, 900; Beschluss vom 27. Mai 2008 - 1 BvL 10/05, NJW 2008, 3117; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3295/07, NJW 2011, 909).

    Für Personen, bei denen das eigene Geschlechtsempfinden nachhaltig in Widerspruch zu dem ihnen rechtlich nach den äußeren Geschlechtsmerkmalen zugeordnete Geschlecht steht, gebietet die Menschenwürde in Verbindung mit dem Grundrecht auf Schutz der Persönlichkeit, dem Selbstbestimmungsrecht eines Betroffenen Rechnung zu tragen und seine selbstempfundene geschlechtliche Identität rechtlich anzuerkennen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3295/07, NJW 2011, 909, 910).

  • BVerfG, 10.10.2017 - 1 BvR 2019/16

    Personenstandsrecht muss weiteren positiven Geschlechtseintrag zulassen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Sie bestimmt etwa weithin, wie Menschen angesprochen werden oder welche Erwartungen an das äußere Erscheinungsbild einer Person, an deren Erziehung oder an deren Verhalten gerichtet werden (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 10. Oktober 2017 - 1 BvR 2019/16, NJW 2017, 3643 Rn. 39).
  • BVerfG, 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98

    Stolpe - Unterlassungsanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Vielmehr ist entscheidend auf den Sinn der Äußerung abzustellen, der ihr nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums zukommt, wobei fernliegende Deutungen auszuscheiden sind (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 2005 - 1 BvR 1696/98, NJW 2006, 207, 208).
  • BVerfG, 17.07.1984 - 1 BvR 816/82

    Anachronistischer Zug: Politisches Straßentheater; Beleidigung; Kunstfreiheit

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Ein im Sinne von Art. 5 Abs. 3 GG künstlerisches Werk ist ein Werk dann, wenn es ein Produkt freier schöpferischer Gestaltung ist, in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden, indem Intuition, Phantasie und Kunstverstand zusammenwirken; im Vordergrund des künstlerischen Werkes steht nicht primär die Mitteilung, sondern der Ausdruck, nämlich der unmittelbare Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Künstlers und seines inneren Erlebens (BVerfG, Beschluss vom 17. Juli 1984 - 1 BvR 816/82, NJW 1985, 261, 262).
  • BVerfG, 27.05.2008 - 1 BvL 10/05

    Transsexuelle V

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Die geschlechtliche Identität, die regelmäßig ein konstituierender Aspekt der eigenen Persönlichkeit ist, fällt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Dezember 2005 - 1 BvL 3/03; BeckRS 2008, 38044; Beschluss vom 18. Juli 2006 - 1 BvL 1/04 u.a., NJW 2007, 900; Beschluss vom 27. Mai 2008 - 1 BvL 10/05, NJW 2008, 3117; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3295/07, NJW 2011, 909).
  • BVerfG, 18.07.2006 - 1 BvL 1/04

    Transsexuelle IV

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Die geschlechtliche Identität, die regelmäßig ein konstituierender Aspekt der eigenen Persönlichkeit ist, fällt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Dezember 2005 - 1 BvL 3/03; BeckRS 2008, 38044; Beschluss vom 18. Juli 2006 - 1 BvL 1/04 u.a., NJW 2007, 900; Beschluss vom 27. Mai 2008 - 1 BvL 10/05, NJW 2008, 3117; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3295/07, NJW 2011, 909).
  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvL 3/03

    Transsexuelle III

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Die geschlechtliche Identität, die regelmäßig ein konstituierender Aspekt der eigenen Persönlichkeit ist, fällt nach höchstrichterlicher Rechtsprechung in den Schutzbereich des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. BVerfG, Beschluss vom 06. Dezember 2005 - 1 BvL 3/03; BeckRS 2008, 38044; Beschluss vom 18. Juli 2006 - 1 BvL 1/04 u.a., NJW 2007, 900; Beschluss vom 27. Mai 2008 - 1 BvL 10/05, NJW 2008, 3117; Beschluss vom 11. Januar 2011 - 1 BvR 3295/07, NJW 2011, 909).
  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Talk-Show-Moderators gegen Verurteilung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Das der Satire wesensmäßige Merkmal, mit Verfremdungen, Verzerrungen und Übertreibungen zu arbeiten, kann ohne Weiteres auch ein Mittel der einfachen Meinungsäußerung oder der Meinungsäußerung durch Massenmedien sein (BVerfG, Beschluss vom 12. November 1997 - 1 BvR 2000-96, NJW 1998, 1386, 1387 f.).
  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 06.07.2023 - 3 O 204/23
    Vielmehr entscheidet hierüber eine Abwägung zwischen dem Recht des Beklagten auf Meinungsfreiheit und dem Persönlichkeitsrecht der Klägerin unter Berücksichtigung aller wesentlichen Umstände (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 10. Oktober 1995 - 1 BvR 1476/91, 1 BvR 1980/91, 1 BvR 102/92 u. 1 BvR 221/92, NJW 1995, 3303, 3305; Beschluss vom 19. Mai 2020 - 1 BvR 2397/19, NJW 2020, 2622 Rn. 16; BeckOGK/Specht-Riemenschneider, BGB, § 823 Rn. 1208).
  • BVerfG, 17.09.2012 - 1 BvR 2979/10

    Die Bezeichnung anderer als "rechtsradikal" ist ein Werturteil und fällt unter

  • BVerfG, 24.07.2013 - 1 BvR 444/13

    Strafrechtliche Verurteilung von Mitarbeitern einer Flüchtlingsorganisation wegen

  • OLG Köln, 10.03.2022 - 15 U 244/21

    Verletzung schutzwürdiger Persönlichkeitsrechte Unangemessene Wortwahl Wirkungen

  • OLG Frankfurt, 11.10.2012 - 16 U 25/12

    Abrenzung Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung

  • OLG Saarbrücken, 04.06.2014 - 5 U 81/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzung: Behauptung rechtsradikaler Tendenzen eines

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